Nach einer Ausbildung zum Kaufmann arbeitet Otto ab 1853 als Handlungsreisender in Köln und beginnt, sich mit der Welt der Verbrennungsmotorentechnik zu beschäftigen.
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Kleines Jubiläum: In diesem Jahr verleiht der Motorenhersteller DEUTZ den renom-mierten Nicolaus August Otto Award zum fünften Mal. Namensgeber des Innovati-onspreises ist der Erfinder des Viertaktmotors und Gründer der späteren DEUTZ AG.
Wie im Vorjahr findet die Preisverleihung 2023 im Rahmen des #neuland-Kongresses statt, dem Think Tank für Zukunftsthemen wie nachhaltige Mobilität.
DER AWARD
Seit mehr als 150 Jahren steht die DEUTZ AG für unübertroffene Antriebstechnik und ist deshalb heute einer der weltweit führenden Hersteller wegweisender Antriebssysteme. Gegründet vom Pionier und Miterfinder des Viertaktprinzips, Nicolaus August Otto, ist es dem Kölner Traditionsunternehmen gelungen, sich immer wieder neu zu erfinden und den Herausforderungen der sich verändernden Rahmenbedingungen mit Innovationskraft zu begegnen.
Mit der Verleihung des nach ihrem Gründer benannten Nicolaus August Otto Awards will die DEUTZ AG eine symbolische Renaissance von Innovation und Pioniergeist einläuten. Deshalb wird der Nicolaus August Otto Award für entscheidende Zukunftsgestaltung, neuartige Technik, wegweisende Zukunftsforschung und für ein herausragendes Lebenswerk verliehen. Er soll Visionäre unserer Zeit ehren und, dotiert mit einem Preisgeld von 30.000 Euro, die neuen, großen Ideen der Preisträger fördern.
NICOLAUS AUGUST OTTO
Der Preisträger 2023
In diesem Jahr ehrt die DEUTZ AG Professor Wan Gang. Der promovierte Ingenieur und ehemalige Leiter des Forschungsinstituts für die Entwicklung von Wasserstofftechnologie und elektrischen Fahr-zeugen sowie spätere Minister für Wissenschaft und Technologie der Volksrepublik China erhält den renommierten Innovationspreis für seine Forschungs- und Pionierarbeit.
Professor Wan Gang hat sich als Elektro- und Wasserstoffpionier in Wissenschaft, Wirtschaft und Poli-tik international hohes Ansehen erworben. Wan Gang studierte Experimentelle Mechanik an der Tongji-Universität in Shanghai sowie Antriebstechnik an der TU Clausthal, wo er auch promoviert wurde. Nach seiner Tätigkeit in leitenden Positionen im Bereich Forschung und Entwicklung bei Audi kehrte er 2001 nach China zurück. Dort baute er an der Tongji-Universität das Forschungsinstitut für alternative Antriebe mit Schwerpunkt Elektro- und Wasserstofftechnologie auf und legte damit den Grundstein für seine politische Karriere.
Am Anfang war eine Vision: China zu einem führenden Land der Elektromobilität zu machen. Professor Wan Gang hat mit seinem Weitblick und seiner Ingenieurskunst diese Vision wahr werden lassen. Be-reits 2010 hat er auf der Expo in Shanghai gezeigt, dass E-Autos verlässlich fahren, und begeisterte so die Welt für alternative Antriebe. Damit steht Professor Wan Gang ganz in der Tradition von Nicolaus August Otto: Der Erfinder des Viertaktmotors ist auch heute noch ein weltweites Vorbild für Pionier-geist – und für die Erforschung und Weiterentwicklung alternativer und klassischer Antriebstechnolo-gien.